Mittwoch, 14. Juni 2023

Intro


Damit soll Schluss sein.

Dr. Antje Vollmer
Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a. D.
Platz der Republik 1
11011 Berlin


Herrn
Heinz-Peter Tjaden

15. Dezember 2008

Sehr geehrter Herr Tjaden,

Hiermit möchte ich Ihnen umgehend mitteilen, dass ich Ihre Zuschrift gelesen habe und Sie bitten, alles was Sie für die Arbeit des Ausschusses aus Ihrer eigenen Erfahrung wichtig finden, mir zuzusenden.

Sicher würde es meine Möglichkeiten bei Weitem übersteigen, für jeden Einzelfall eine gute Lösung zu finden. Aber den Betroffenen mit offenen Ohren ausführlich zuzuhören, ist der erste Schritt, dem wir uns verpflichtet haben. Die Arbeit des Runden Tisches wird beginnen, sobald alle Institutionen, die daran teilnehmen werden, ihre Vertreter benannt haben. Ich hoffe, dass das recht früh im Jahre 2009 möglich sein wird und danke Ihnen für Ihr Interesse.

Wir sind kein Papst

Offenheit in Festschrift der Pestalozzi-Stiftung Burgwedel versprochen

Von Internatsleiter mehrfach vergewaltigt

Die Abspeisung der Heimkinder
Frühjahrskonferenz der katholischen Bischöfe

300 000 Euro für missbrauchten Messdiener

Medien (III)

Teufelin leitet Kinderheim
Neuauflage einer Broschüre

Mehr als 30 Millionen Euro gezahlt

Medien (II)

Heimkinder-Fonds aufgestockt
Bisherige Mittel reichen nicht aus

AWO vernichtet Akten
Ehemaliges Heimkind in Beweisnot

Keine Almosen
Nackt in einem dunklen Raum

Ans Bett gefesselt
Teure Medikamente gegen die Angst

Angst als ständiger Begleiter
Pestalozzistiftung Burgwedel

Offener Umgang mit der Vergangenheit
Pestalozzistiftung Burgwedel

Sozialisiert wie ein südeuropäischer Straßenköter
Das Schicksal der Sylvia K.

Dernbacher Schwestern:
Leidensgeschichte in der "Welt"
Hier lesen

Drei Fragen an die Generation Benedikt
Die Antworten

Sexueller Missbrauch und Gewalt auch in den 1980er-Jahren
Spätere Opfer

Mail aus El Salvador
Dialog mit dem Runden Tisch

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrte Frau Vollmer, ich lese leider nur immer etwas über ehemalige Heimkinder in den " ALTEN BUNDESLÄNDERN " macht sich Niemand Gedanken um die ehemaligen Heimkinder in der ehemaligen DDR, auch dort sind Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung gewesen. Meine Mutter hat 1952 die DDR illegal verlassen, damals war ich 2 Jahre bis zu meinem 18 Lebensjahr habe ich etliche Kinderheime und Jugendwerkhöfe durchlaufen und ertragen müssen. Eine Entschädigung gibt es nicht, weil ich nach gesetzeslage nicht in dem einzigen für eine Entschädigung vorgesehen JWH Torgau gewesen bin. Wobei alle JWH die gleichen " Lebensbedingungen " geboten haben. Das Allein ist schon, für mich unverständlich. Es gibt also bei Entschädigungen eine Zweiklassenentschädigung, für die in Torgau gibt eine Entschädigung und die ANDEREN gehen leer aus. Wie gedenken Sie mit den in der ehem. DDR in Heimen und JWH gefangenen Kindern und Jugendlichen künftig umzugehen ???

mfg [ colourair@arcor.de ]

Anonym hat gesagt…

Leider sterben die früheren Heimkinder aus , doch wir hier haben heute noch Glück .
Das Jugendamt in Lüneburg in Verbandelung mit einer Drogentherapie-Einrichtung (ImFT) sorgt/e für ausreichend Neuzugänge in Pflegefamilien und Heimen , oder überlässt sie am besten in der besagten Einrichtung .
Hier bewährt sich offensichtlich die ,,Familienaufstellung nach Hellinger''sehr gut.
Ob diese Art der Therapierung freiwillig ist , ist fraglich .Es kann sich in dieser Einrichtung leider niemand gegen diesen Irrsinn wehren , da außerdem jahrelang nur stark eingeschränkte Kontakte zu den Enkeln zugelassen werden und daher niemand(aussen) weiß wie es den Kindern dort ergeht .
Positive Tatsachen werden therapeutisch verdreht oder besser weg gelassen , negative gar philosophisch erfunden , schließlich gibt es .Hellinger'- was für ein Glück !
Familenorientierte Drogentherapie wird dort jedenfalls nicht umgesetzt .
Ach so , es werden übrigens auch (zum Glück nicht alle)Jugendämter aus anderen Regionen ebenso ge-ImFT wie das Lüneburger .
Fragwürdige Gutachten machen zu lassen ist auch hier stark im Trend , da sämtliche Gutachter Rücksprache mit dem Leiter des ,ImFT' halten und den Psycho-und ahnenwahn des Experten scheinbar kritiklos Glauben schenken.
In nichts begründet , da an den Haaren herbeigezogen , dennoch plausibel(?)
Verirrt sich der Experte allmählich im Lügenlabyrint ?
Das Jugendamt Lüneburg hält dennoch weiter tapfer zu diesem Experten des ,ImFT' , denn dort sprudelt ja die Quelle des Lösens .
Forschung scheint nicht nur im Namen des Institut's vor Therapie zu stehen .Was auch immer dort erforscht wird . Kindesunwohl vieleicht ?

Anonym hat gesagt…

Auch ich wurde missbraucht
http://schwalmtal.blogspot.com/

Heinz-Peter Tjaden hat gesagt…

Dieses Schreiben ist mir heute per mail zugeschickt worden:

Schreiben des Opferjuristen Michael Witti


MICHAEL WITTI ( Human Rights Lawyer )
Possartstrasse 9, 81679 München
Tel.: 089 38157075
Fax: 089 6885372
e-mail: info@michaelwitti.de
Webseite: http://www.michaelwitti.de/



An Frau
Dr. Antje Vollmer

Deutscher Bundestag 11011 Berlin

Per Fax und e-mail

12. April 2010


Betr.: Gutachter / Referenten am RTH


Sehr geehrte Frau Dr. Vollmer,

in der Vergangenheit referierten am Runden Tisch Heimerziehung (RTH) verschiedene, hochqualifizierte Gutachter. Einige der Gutachter waren Parteikollegen von Ihnen, was grundsätzlich, Qualität vorausgesetzt, kein Kritikpunkt sein kann.

Die Gutachten versuchten jeweils zu Schlüsselproblemen der Thematik eine Präjudiz zu setzen. Einen Vortrag mit entsprechenden qualifizierten Gutachtern aus Opfersicht zu den wichtigsten Problemkreisen liesen Sie ja nicht zu.

Dies führt und führte zu den unnötigen Weiterungen für Industrie (Zwangsarbeit) und Kirche (Transparenz, sexueller Missbrauch).

In der nächsten Sitzung des RTH wird nun massgeblich das Thema der Folgen, psychischen Folgen, des Traumas aus dem Heimaufenthalt erarbeitet.

Wir bitten dazu um Mitteilung unter welchen Gesichtspunkten und wer die Referenten ausgewählt hat. Schliesslich werden diese letztlich mit öffentlichen Mitteln bezahlt.

Erfolgte eine Ausschreibung ?

Wir bedauern es dass Sie durch Ihre unakzeptablen Ausgrenzungen des Sachverstands der Opfergruppe immer wieder für Weiterungen sorgen und rücksichtslos Dritte beschädigen.

Ich leite diesen Vorwurf daraus ab, dass nun zum zentralen Thema Frau Prof. Silke Gahleitner von der Alice Salomon Schule referiert. Frau Gahleitner war in führender Position der evangelischen Kirche tätig. Die Alice Salonmon Schule, für die Sie als Gastprofessor tätig ist, pflegt beste Beziehungen zu DEN GRÜNEN (Kühnast spricht zu Feierlichkeiten). Nun wird eine qualifizierte Person in eine Situation gebracht, deren Tragweite sie wegen Ihrer Unsensibilität nicht absieht. Vordergründig sieht die Vergabe der Gutachten exakt nachdem aus, was Ihre Partei zuletzt dem Aussenminister zu seinen Reisedeligationen vorgeworfen hat.

Ich mische mich auch hier ein, weil ich hunderte von Gutachten zum des Traumas nach KZ Haft gelesen habe und uns klar ist, welch unterschiedliche Herangehensweise zur Erfolgsaussicht der Psychotherapie bei älteren Traumaopfern in der Lehre und Praxis besteht. Nun, den in der Sache überforderten Opfervertretern, wieder präjudizierende Gutachten, Referate vorzusetzen, knüpft an das letzte Jahr an und widerspricht jeglicher seriöser Aufarbeitung von Opferkomplexen. Und der hiesige ist nicht irgendein Opferkomplex, sondern historisch.

Wir werden also auch zu diesem Defizit die Bundesministerien informieren müssen.

Wir bitten Sie zum

Dienstag den 13. April 2010

um Antwort, wie die Aufträge vergeben werden und warum keine Ausschreibung erfolgt.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Witti

Anonym hat gesagt…

Zeitbomben?
Zeitsprung- 20 Jahre in der Zukunft- Ein mögliches Szenario:
Ein hochgradig an Alzheimer erkrankter Greis verletzte eine Pflegekraft schwer und stammelt fortlaufend immer Sätze wie:” Ich werde wieder abhauen!” ” Von Makarenko lernen-tut weh! " Der geistig in seine Kindheit Zurückgefallende, verweigert sich mit allen Kräften der Einnahme von beruhigenden Medikamenten und schreit:”Ich will keine Lepinaletten mehr, davon kriege ich Nierenschmerzen! “Morgen kommt mein Vater aus dem Westen und fackelt das verdammte Spezialkinderheim ab!" "Wenn er nicht kommt tu ich es!” Vergeblich versuchen Ärzte von dem Greis zu erfahren, was Ihm in seiner frühen Kindheit widerfahren ist. All zu gründlich scheint er es in sein Unterbewustsein verbannt zu haben, aus dem es nun in Stücken hervorbricht. Erlebnisse aus Kriegszeiten scheiden wegen dem Geburtsdatum aus. tik, tik, tik,tik…………..

Unknown hat gesagt…

Ich bin Zeit dreizehn Jahren in Behandlung und ich habe viele Stunden verbracht mit der Vergangenheit fertig zu werden. Es sind viele Tränen geflossen, und ich bin jetzt in der Lage darüber zu sprechen und zu schreiben. Mit drei Jahren kam ich 1964 ins Kinderheim Schloss Dilborn mit mir noch weitere fünf Geschwister. Die Zwei älteren wurden in anderen Gruppen verteilt. Uns vier erzählten die Schwester immer wieder das wir zu viert waren, so habe ich das irgendwie mal geglaubt. Es war uns nicht erlaubt in den anderen Gruppen zu gehen und sich zu ersuchen. Es Warren nie mehr als eine Gruppe auf dem Spielplatz. Ich war eine Zumutung für den Kindergarten sowie für den Kirchenchor oder für die Tanzschule selbst mein Erstkommion verbrachte ich in den Keller, weil ich kein besuch bekommen habe passe ich nicht zu den anderen. Wir Kinder wurden fast täglich geschlagen und getreten. Egal mit welchem Mittel :zu einem mit handfeger mit Kleiderbügel die manchmal zerbrachen oder mit dem Rohrstock. Am schlimmsten fand ich wenn ich auf dem Boden lag vor Schmerzen und die Schwester auf einem herum getreten hat,mit dem Wochten es ist mir egal wo ich euch treffe und wenn der Schuh im Hindern stecken bleibt ihr seit eine plage Gottes und euch will keiner. Gab es keine Schläger von der Schwester, dann gab es von der Erzieherinnen oder von den Lehrern. Immer mit dem Wochten die war schon lange fällig ihr habt es nicht anders verdient. Gab es einen Schlag zu viel oder unverdient hieß es das ist für die nächste Bosheit die du dir ausdenkts.